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Vergangenen Freitag hatten wir die Chance, die Leitstelle in Traunstein mit unserer Feuerwehrjugend und einigen Aktiven zu besichtigen.

Wir bekamen einen konkreten Überblick über die sehr wichtigen Aufgaben, die die Mitarbeiter hier zu bewerkstelligen haben. Wenn ein Notruf oder Anruf eingeht, muss sofort, schnell und richtig reagiert werden. So wird je nach Notfall die Feuerwehr, der Rettungsdienst, der Notarzt, die Berg- oder Wasserrettung oder bei Bedarf das THW alarmiert. Auch eine Kommunikation mit der Polizei kann erstellt werden.

Unsere ILS ist für die vier Landkreise  Traunstein, Altötting, Berchtesgaden und Mühldorf am Inn zuständig. Sie erhält im Jahresdurchschnitt rund 250.000 Notrufe, was bedeutet, dass pro Tag hier im Durchschnitt ca. 690 Anrufe eingehen. Wenn wir als Feuerwehr alarmiert werden, bekommt unsere Feuerwache ein Fax mit detaillierten Angaben zum Einsatz und bei uns Aktiven werden zeitgleich die Meldeempfänger mit Einsatzstichwort aktiviert. Darüber hinaus unterstützt uns die Leitstelle bei Einsätzen per Funk oder falls gewünscht, wird Verstärkung, z.B. eine andere Feuerwehr oder zusätzliche Hilfsmittel nachträglich alarmiert. Bei Großschadenslagen, Unwetter oder Hochwasser werden auch Spezialkräfte dazu alarmiert. Zum Abschluss durften wir den Disponenten bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, wenn Notrufe eingingen und wie diese abgearbeitet werden.

Für die Jugend aber auch für uns Aktive war es sehr interessant, einmal zu sehen, von wo unsere Alarmierungen ausgehen und was davor eigentlich alles abläuft, damit es funktioniert. Wir haben gesehen, wie wichtig die Leitstelle für uns ist und nur durch das gute Zusammenspiel zwischen der Leitstelle und den Hilfsorganisationen kann Menschen, Tieren und Umwelt schnell und vor allem richtig geholfen werden.

Wir bedanken uns herzlich bei Schorsch König für die Organisation des Besuches bei der ILS.

 

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