24.03.2023: Kurze Nacht für die Feuerwehr Übersee. Um 01:48 Uhr alarmierte uns die Leitstelle unter dem Stichwort B3 - Brand im Gebäude#Rauchentwicklung. Zudem kamen die Kameraden aus Grassau, der Rettungsdienst und die Polizei zur Unterstützung.

Rauchwarnmelder hatten in einem Wohnhaus angeschlagen und die Bewohner aus dem Schlaf gerissen. In der betroffenen Wohnung kam es zu einer Rauchentwicklung, deren Ursache nicht sofort erkennbar war.

Bei Eintreffen wurden die Bewohner aus dem Haus evakuiert und ein Trupp unter Atemschutz begab sich sofort auf die Suche nach der Ursache. Die Rauchentwicklung lies nach, sodass nach zunächst erfolgloser Suche die Wohnung belüftet wurde. Nachdem die Wohnung rauchfrei und somit gefahrlos betreten werden konnte, wurde das vermutete Ursachen-Zimmer genauer mit Wärmebildkamera abgesucht. Da von keiner größeren Gefahr ausgegangen wurde, konnten die Kameraden aus Grassau aus dem Einsatz entlassen werden. Nach einiger Zeit wurden wir in einem Schrank fündig. Alte Batterien waren in einer Plastik-Schale gelagert, so wie es vermutlich in vielen Haushalten der Fall ist. Darin hatte sich nun eine Batterie selbst entzündet und das Plastik, sowie teile des Holzschranks verschmort, wodurch die Rauchentwicklung entstand, glücklicherweise wurden keine weiteren Batterien oder Einrichtungsgegenstände entzündet, sonst wäre es vermutlich zu einem größeren Brand gekommen. Abschließend wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester abgesucht, da keine Auffälligkeit festgestellt wurde, konnte die Wohnung wieder freigegeben werden.

Das Ende an der Einsatzstelle ist leider selten auch das Ende für die Feuerwehrler, bis alle Fahrzeuge und Geräte wieder einsatzklar aufgefüllt waren, konnten erst gegen 03:00 Uhr alle wieder nach Hause fahren.

• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
•