Am frühen Morgen des 14. September 2024 wurde die Feuerwehr Übersee um 4:48 Uhr aufgrund starker Regenfälle erstmals zu einem Einsatz alarmiert. Die Staatsstraße 2096 zwischen Übersee und Grabenstätt war im Bereich Rothgraben wegen Überflutung unpassierbar. Umgehend errichteten die Einsatzkräfte eine Sperrung und richteten eine Umleitung am Kreisverkehr der Bahnhofstraße und in Oberwinkl ein. Im Einsatz waren der Versorgungs-LKW und unser Buggy mit rund 15 Einsatzkräften.

Ein unerwarteter Alarm erreichte die Feuerwehr Übersee dann am Vormittag gegen 10:35 Uhr. Die Feuerwehrfrauen und -männer waren eher auf einen neuerlichen Hochwassereinsatz gefasst, jedoch wurden sie aufgrund eines ausgelösten Rauchwarnmelders und fehlendem Kontakt zur dort lebenden Person zu einem Einsatz in der Greimelstraße alarmiert.

Unter dem Einsatzstichwort „B3 Person“ rückten die Einsatzkräfte aus.

Vor Ort begann die Feuerwehr Übersee mit der Erkundung der Lage. Während ein Teil der Einsatzkräfte bereit zur Anleiterbereitschaft und zum Löschaufbau war, wurde nach Rücksprache mit dem anwesenden Besitzer die Wohnungstür geöffnet. In der Wohnung befand sich Rauch, dessen genaue Ursache jedoch unklar blieb. Glücklicherweise konnte jedoch keine akute Gefahr festgestellt werden. Der Rauch wurde mittels technischer Hilfsmittel abgeleitet und die Belüftung des Gebäudes erfolgte zügig. Nach etwa einer Stunde konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Die Feuerwehr Übersee war mit insgesamt 26 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort.  Zusätzlich standen rund 10 weitere Einsatzkräfte am Feuerwehrhaus in Bereitschaft.

Zur Unterstützung wurde auch die Feuerwehr Grassau alarmiert, die mit drei Fahrzeugen im Bereitstellungsraum wartete. Nach etwa 20 Minuten konnte die Feuerwehr Grassau ohne Eingreifen wieder abrücken.

Eine Staffelbesetzung, also sechs Einsatzkräfte, waren ab 12:45 Uhr zur Unterstützung bei der Befüllung von Sandsäcken in Grabenstätt im Einsatz. Dabei wurden auch etwa 500 Sandsäcke zur Bereitstellung in Übersee vorbereitet.

Um 13:15 Uhr folgte eine weitere Alarmierung zur Erkundung im Alberer Weg, da der Überseer Bach drohte über das Ufer zu treten. Hier kam das Fahrzeug Übersee 56/1 zum Einsatz, jedoch waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich, da keine akute Gefahr bestand.

 

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